Zypresse

Zypresse
Zy|pres|se [ts̮y'prɛsə], die; -, -n:
Baum, der zu den Nadelgehölzen gehört, in warmen Regionen besonders des Mittelmeerraums wächst und kleine, schuppenförmige Blätter, kleine, kugelige Zapfen sowie hochstrebende, eine dichte Pyramide bildende Äste hat:
aus den Blättern der Zypressen wird ätherisches Öl gewonnen; Zypressen prägen unser Bild von der Toskana.

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Zy|prẹs|se auch: Zyp|rẹs|se 〈f. 19Angehörige einer Gattung der Nadelbäume aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) mit kleinen, dichten Blättern: Cupressus [<mhd. cipres(se) <lat. cupressus; wie grch. kyparissos aus einer kleinasiat. Sprache entlehnt]

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Zy|p|rẹs|se , die; -, -n [mhd. zipresse(nboum), ahd. cipresenboum < lat. cupressus, cypressus < griech. kypárissos]:
(zu den Nadelgehölzen gehörender in warmen Regionen bes. des Mittelmeerraumes wachsender) Baum mit kleinen, schuppenförmigen Blättern, kleinen kugeligen Zapfen u. meist nach oben strebenden, eine dichte Pyramide bildenden Ästen.

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Zyprẹsse
 
[althochdeutsch cipresenboum, von gleichbedeutend lateinisch cupressus, griechisch kypárissos] die, -/-n, Cuprẹssus, Gattung der Zypressengewächse mit drei Arten, verbreitet vom Mittelmeergebiet bis zum Himalaja, in der Sahara und im südwestlichen Nordamerika; einhäusige, immergrüne, meist hohe Bäume mit vierkantigen oder stielrunden Trieben, kleinen, schuppenförmigen Blättern und einhäusigen Blüten. Die walnussgroßen, kugeligen, im zweiten Jahr verholzenden Fruchtzapfen sind aus 6-12 schildförmigen Schuppen zusammengesetzt. Die bekannteste Art ist die aus dem östlichen Mittelmeergebiet stammende, heute (neben der Pinie) im gesamten Mittelmeerraum verbreitete, bis 25 m hohe Echte Zypresse (Mittelmeerzypresse, Cupressus sempervirens) mit seitlich ausgebreiteten (Wildform) oder hochstrebenden, eine dichte, schmale Pyramide formenden Ästen (Säulenzypresse, Trauerbaum). In Gärten wird häufig die raschwüchsige Bastardzypresse Cupressocyparis leylandii, ein Bastard aus Scheinzypresse und Cupressus macrocarpa, kultiviert.
 
 
Bei Phönikern und Assyrern war die Echte Zypresse der heilige Baum der Astarte. Aus dem dauerhaften Holz wurden in der Antike Gebrauchsgegenstände und Götterstatuen gefertigt. Bei den Römern und später im Christentum und Islam galt die Säulenzypresse als Baum des Todes. In der Antike und im Mittelalter wurden Holz, Zweige und Zapfen vielfach medizinisch verwendet. Der Rauch verbrannter Zweige galt als Abwehrmittel gegen Geister und Seuchen.
 

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Zy|prẹs|se, die; -, -n [mhd. zipresse(nboum), ahd. cipresenboum < lat. cupressus, cypressus < griech. kypárissos]: (zu den Nadelgehölzen gehörender in warmen Regionen bes. des Mittelmeerraumes wachsender) Baum mit kleinen, schuppenförmigen Blättern, kleinen kugeligen Zapfen u. meist nach oben strebenden, eine dichte Pyramide bildenden Ästen.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Zypresse — (Cupressus Tourn.), Pflanzengattg. der Nadelhölzer, immergrüne Bäume und Sträucher mit kleinen, meist dachzieglig angedrückten Blättern und fast kugligen Zapfen. Die gemeine Z. (C. sempervĭrens L. [Abb. 2000; a männliche, b weibliche Blüte, c… …   Kleines Konversations-Lexikon

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  • Zypresse — Zyp·rẹs·se [tsy ] die; , n; ein hoher schmaler (Nadel)Baum (besonders in den Mittelmeerländern), dessen Nadeln wie Schuppen übereinander liegen || K : Zypressenhain, Zypressenholz …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

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